Feuertanz

Feuertanz

Ich liege in einem dunklen Raum,
träume immer wieder diesen Traum.
Bewegungsunfähig, mit erhobenen Händen,
um mich herum nur dunkle Nacht.
Höre ich das Echo von den Wänden,
die dunkle Stimme, die leise lacht.

Die Stimme die mir sagt, sag es keinem!
Luft geteilt durch lautes Zischen,
Feuertanz auf meiner Haut,
doch ich kann nicht entwischen.
Innerlich, da schreie ich laut, so laut,
aber über meine Lippen kommt kein Wort.
Zischen, Feuer, Zischen, Feuer,
eine gnädige Welle trägt mich fort.

Doch zu kurz nur ist die Gnade,
bis das Feuer wieder brennt,
das bisschen Kraft, dass ich noch habe,
bäumt sich auf, stemmt sich dagegen,hoffnungslos.
Den Kampf verloren, die Kraft dahin, gnadenlos
und meine Seele rennt davon, vor Zischen, Feuer, Zischen und Feuer.
Übrig bleibt in dunkler Nacht,
Feuertanz auf meiner Haut und diese Stimme,
die immer noch so leise lacht.

Das bin Ich

 

 Hallo Welt!

Ich schreibe diese Zeilen aus dem wunderschönen Ostfriesland, aber richtig schön wurde es hier erst, als ich am 6.Juni.1986 das Licht der Welt erblickte.

Man hatte viel mit mir vor, und auch bei mir sollte sich herausstellen, dass ich die Welt auf den Kopf stellen würde.
Ich wuchs in einer ruhigen Siedlung auf. Früher war es noch so, dass jeder jeden kannte, eine gute Nachbarschaft also.

Ich war damals schon sehr aufgeweckt, immer raus in die Natur, erkundete, entdeckte und zur Freude meiner Eltern brachte ich immer neue Geschenke mit nach Hause. Viele werden sich jetzt fragen „Natur?“.Ja! Das ist etwas, was uns jeden Tag umgibt, die kann man sogar anfassen. Und vor 24 Jahren gab es einfach nicht viel, man hat sich getroffen und Sandburgen gebaut, kletterte auf Bäume oder malte mit Kreide witzige Bilder auf die Straße.

Wer bin ich heute?

Meinen Drang zu erforschen und zu entdecken habe ich nie verloren. Ganz im Gegenteil, es ist noch viel intensiver geworden. Ich halte Dinge fest, friere sie ein um die Schönheit in dem Moment für immer festzuhalten.

So kam es mir vor 22 Jahren in den Sinn, Gitarre zu spielen und aufnehmen zu wollen. Das habe ich mir bis heute erhalten und erfreue die Menschen mit meiner Stimme. Man kann über die Musik so viel ausdrücken, seinen Gefühlen freien Lauf lassen.

Vor acht Jahren widmete ich mich der Fotografie. Auch ein Hobby, bei dem ich bis heute viele schöne Momente einfangen konnte.

Jedes Werk, jedes Bild, jedes Stück soll eine kleine Geschichte erzählen, die sich dem Betrachter oder Zuhörer aber nicht direkt erschließen muss.
Denn:
Man kann über freie Assoziation und Interpretation ganz viel in ein Bild oder ein Musikstück hineinlegen. Es kann in drei Minuten eine Geschichte erzählt werden, bei der dem Hörer gar nicht klar ist, ob dass, was darin beschrieben wird über einen Zeitraum von zwei Jahren stattgefunden hat oder in einer viertel Stunde.

Kurz gesagt ich bin facettenreich und widme mich sehr vielen Sachen. Sei es der Fotografie, der Musik, dem Schreiben oder auch dem Sprechen.
Ja! Ich spreche für mein Leben gern und hoffe, dass ich irgendwann Bücher vorlesen kann, oder gar auch Synchronsprecherin werde, wer weiß.

Attribute, die Freunde mir zuordnen:

„bekloppt“, „humorvoll“, „lieb“, „interessant“, „sensibel“, „laut“, „nachdenklich“,
„bunt“, „mitfühlend“, „intensiv“, „flippig“, „hübsch“, „leicht verrückt“

Von ganz besonderen Freunden:

„Sie ist der Schrecken der Die Nacht durchflatt… nee, äh, Königin der Durchgeknallt….mmmh

Dem Leben trotzend, allen Widrigkeiten entgegentretend, mit ner Portion Übermut die rote Zora aus Aurich, Ostfrieslands letzte Amazone, der feuchte Traum aller Männer.“ T. (ich liebe dich auch :D)

„Lustig, sarkastisch, beste Freundin.“ S. (Danke das es dich gibt)

„Meine beste Freundin 
Verrückt/süß
Manchmal laut
Manchmal leise
Ich kenne sie
Und doch, lerne ich immer noch von Ihr“ I. (Danke für 16 Jahre Freundschaft)

„tiefgründig, eigensinnig, unverstanden“ E. (Danke das ich dich kennenlernen durfte)

Das alles bin Ich!

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Himmelblau

Himmelblau,
ja der Himmel ist himmelblau,
zart und duftig, so voller Glanz.

Lose Wolkenbündel
zeichnen weiße Streifen darauf,
gezogen wie mit einem Pinsel gleiten sie dahin.

Diese Wolkenbündel aber,
werden immer mehr,
werden größer und größer.

Sie schließen dieses Himmelblau aus,
bis nur noch eine graue Wand
am Himmel steht, undurchdringlich.

In meinem Herzen
wird es dunkler und dunkler,
und es wird so fürchterlich kalt.

Blitze voller Schmerz und Trauer
durchziehen mich.

Jetzt habe ich eh so schlecht geträumt
von kleinen bösartigen Tieren,
die sich in Pflanzen verstecken.

Und als ich sie verjagen wollte,
hieben sie mit ihren spitzen Schnäbeln
auf mich ein, und ihre Augen verhöhnten mich.

Ich konnte mir nicht helfen,
geriet in Panik,
warf ein Tuch über sie.

Sie aber zappelten wild.
Das Tuch schien zu leben,
böse zu leben.

Als es sich hob,
erwachte ich vor Entsetzen,
Gott sei Dank.

Mein erster Gedanke:
Mensch, bist du blöd.
Brauchst doch nur das Fenster aufmachen.

Dann erwachte ich wirklich
und dachte wieder:
Mensch, bist du blöd.

Du kannst doch das Fenster nicht aufmachen,
wenn da Blumentöpfe davor stehen.
Die gehen doch kaputt.

Also gibt es keine Lösung?


Wenn doch nur der Schmerz nicht so groß wäre.
Mein Körper ist taub und regungslos.

Ich schaue auf die graue Wand vor mir,
und plötzlich scheint die Sonne wieder.
Es wird hell, wenigstens vor mir.

Wenigstens vor mir.

Mechanisch

Es gibt Menschen, die sind mit dem zufrieden, was sie haben oder besitzen.
Dann gibt es wiederum Menschen, die alles haben wollen, obwohl es ihnen selbst an vielem fehlt, bestehen sie auf das Beste. 

Gut aussehen muss der Mensch, perfekt sein soll er, immer lachen, nie krank sein, intelligent, und am besten ein gutes Vorbild für den, der sich diesen Menschen wünscht.
Solche Menschen sind mechanisch, sie selbst können nicht viel geben, erwarten es aber von anderen. Sie betrachten Dinge auch nicht menschlich, sondern objektiv. Was aber bringt mir so ein Mensch? 

Was nützt mir ein tolles Aussehen, perfekt zu sein und immer nur zu lachen?

Versteht mich nicht falsch, lachen ist gesund und tut gut, aber ständig? 

Es wäre nur noch Platz für dieses Gefühl, aber nicht mehr für andere.

Ich bin kein mechanischer Mensch, ich bin ich, und das mit allen Facetten. 

Du möchtest Perfektionismus, das bin ich nicht!
Du möchtest ein überragendes Aussehen aus dem Katalog, ich bin kein Medien Model was man sich bestellt!
Du möchtest, dass ich immer lache, ich kann nicht immer lachen!
Du möchtest, dass ich gesund bin, auch das kann ich dir nicht erfüllen!
Du möchtest, dass ich stark bin und nie weine, auch ich weine mal, aber gerade das macht mich stark! 

Ich bin schön so, wie ich bin! Ich kann Freude empfinden, lachen, weinen und auch mal außer mir sein, doch ich komme immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich nehme jeden Menschen so, wie er ist, egal ob arm, krank oder gesund. Das alles macht mich menschlich und nicht mechanisch! 

Du glaubst, weil ich krank bin, macht mich das schwach? Ganz im Gegenteil, es macht mich sogar stärker als andere! 
Du glaubst, weil ich weine, macht mich das schwach? Auch da muss ich dir sagen, das es mich nur noch menschlicher macht als andere! 

Solche Menschen wie du haben Angst vor mir. Warum? Weil ich funktioniere, lebe, menschlich bin, Dinge so nehme, wie sie kommen, und mich nicht zu sehr auf andere versteife, empathisch bin, und es mir nicht wichtig ist, das andere sich in meiner Nähe wohlfühlen. 

Ich kann leben, überleben, lieben, hassen, weinen, lachen und schreien. Ich kann Menschen das Gefühl geben, etwas Besonderes zu sein.
Kannst du das auch? Ohne dabei in den Spiegel schauen zu müssen, weil du vielleicht albern dabei aussehen könntest. 

Du denkst nur an dich, ohne daran zu denken, wie andere sich dabei fühlen. 

Denn…dir ist es egal!

Neugeboren

Neugeboren

Wenn man Sachen sagt, wie Menschen ändern sich nicht, macht das einen Wissenschaftler wahnsinnig.
Denn Veränderungen sind im wahrsten Sinne des Wortes die einzige Konstante in der Wissenschaft.
Energie, Materie, die ändern sich ständig, sie verwandeln sich, vermischen sich, sie wachsen, sie sterben.

Es ist unnatürlich, wenn Menschen versuchen, sich nicht zu ändern.
Wenn wir uns an Dinge klammern, so dass diese sich nicht entwickeln können, klammern wir uns an alte Erinnerungen, anstatt neue zu schaffen. 

Es ist unnatürlich, dass wir trotz aller wissenschaftlichen Beweise glauben, dass das Leben von Dauer wäre.
Der Wandel ist konstant, wie wir ihn erleben, liegt ganz bei uns.
Er kann einem wie der Tod vorkommen, oder wie eine zweite Chance. 

Wenn wir unsere Finger lösen, unseren Griff lockern, und uns darauf einlassen, kann er wie pures Adrenalin wirken. So, als könnten wir jederzeit eine neue Chance im Leben bekommen, so, als könnten wir jederzeit neugeboren werden.

Der Herbst und seine Gedanken

Gedanken fallen, wie Blätter von den Bäumen.
Sie verschwinden nicht einfach, sie bleiben verstreut am Boden liegen.
Der Wind trägt, und wirbelt sie durcheinander.


Sie bleiben in einem Haufen von Gedanken liegen, oder wirbeln gar allein umher.
Sie können schön sein, grau, gelb, rot, verwelkt, klein oder auch groß.
Man läuft über ihnen, durch ihnen oder in sie hinein.


Manchmal aber baden wir in dem Haufen voller Gedanken, wir umschlingen sie, wir werfen sie von uns.
Bis uns auffällt, das in dem Haufen voller abstrakter Gedanken ein schöner Gedanke vergraben liegt, wir heben ihn auf, betrachten ihn von allen Seiten, halten ihn ins Licht, um seine Komplexität zu betrachten.


Wir nehmen ihn mit, um uns eine Weile an diesen schönen Gedanken laben zu können, und ihn dann später an einen Menschen zu überreichen, dem solch ein wundervoller Gedanke verwehrt blieb.

 

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Von allen Seiten

Abschied

Abschied

Deine Bank vor deinem Haus war ein Platz der Ruhe und Stille.
Gern hast du dort gesessen, und einfach nur in den Himmel geschaut, doch schien die Sonne dann zog sich dein Hut tief ins Gesicht. Die Ruhe wärt nicht lang, ich sah den Schmerz der dich durchzog. Wir wissen das er ewig hält und doch können wir nur darauf hoffen das es eines Tages vorbei sein wird.

Nun sehe ich Dich nicht mehr.

Ich sehe in Dir einen starken Mann.
Ich sehe in Dir die Herzensgüte,
einen Mann, der sein Leben liebte.

Nun sehe ich Dich nicht mehr.

Ich sehe Dich mit Freude an, bin stolz auf dich und dein Werk.
Ich sehe, was Dir wichtig war, dein Garten Eden, du und er waren eins.
Gehegt und gepflegt hast du ihn und er hat dafür gesorgt das du deinen Schmerz vergisst.
Der Abschied naht und meine Angst und Trauer nehmen große Formen an, ich halte es aus. Ich möchte dich ein Stück auf deinem letzten Weg begleiten um dir die Reise zu erleichtern.

Ich halte deine Hand ganz fest, bis deine nicht mehr die meine hält…..du gehst.
Doch nun hinterlässt du ein tiefes Loch, ich sehe Deine Spuren.
Ich fühle mich allein und einsam, doch ich hoffe das wir uns bald in deinem Garten Eden wieder sehen.

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Zusammen

Hallo Welt!